Ob jung oder alt, das Thema Pflege geht jeden etwas an, denn durch eine Krankheit oder einen Unfall ist der Zeitpunkt eines Pflegefalls ungewiss. Gewiss sind jedoch die enormen finanziellen Folgen, die den Betroffenen hierdurch entstehen können.

Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung decken nur einen Teil der tatsächlichen Kosten ab. Hierzu ein Beispiel basierend auf Angaben des statistischen Bundesamtes: Bei vollstationärer Pflege in Pflegestufe III käme ein Eigenanteil von durchschnittlich 1.702 EUR im Monat auf Sie zu. Auf ein gesamtes Jahr gesehen also 20.424 EUR. Reichen Ihre finanziellen Mittel nicht aus, werden unter Umständen Ihre Angehörigen zur Kasse gebeten.

Diese Vorsorgelücke hat auch der Gesetzgeber erkannt. Daher bezuschusst er unter gewissen Voraussetzungen die so genannte private „Pflege-Bahr-Versicherung“.

Erst wenn die eigenen Eltern oder Freunde zum Pflegefall werden, wird vielen bewusst:

Es kann richtig teuer werden, gepflegt alt zu werden. Die Leistungen der staatlichen Pflegepflichtversicherung reichen meist nicht aus, um die monatlichen Zahlungen für einen Pflegedienst zu Hause oder einen Pflegeplatz zu leisten.

Wer im Fall der Pflege nicht auf sein eigenes Vermögen und das der Angehörigen zurückgreifen will, kann eine private Pflege-Rente vereinbaren.